Fahrtenbücher: Günstig ordnungsgemäß protokollieren
Mit Hilfe eines Fahrtenbuches kann die führende Person berufliche und private Fahrten ihres Privatautos oder Firmenwagens detailliert dokumentieren. Bei einer ordnungsgemäßen Führung kann der Halter des Fahrtenbuches vor dem Finanzamt nachweisen, welche Fahrten aus rein beruflichen Zwecken stattgefunden haben, um diese dann steuerlich geltend zu machen.
Dazu eignen sich folgende Arten Fahrtenbücher:
- handschriftlich genutzte Fahrtenbuchvorlagen, die vom Finanzamt in der Regel anerkannt werden sofern sie ordnungsgemäß ausgefüllt wurden.
- elektronische Fahrtenbücher wie zum Beispiel
- eine Fahrtenbuch-App
- ein Online-Fahrtenbuch
- eine spezielle Fahrtenbuch-Software
Vorraussetzung dafür, dass Sie elektronische Fahrtenbücher als Dokument beim Finanzamt einreichen können ist, dass sie
- nachvollziehbar geführtwerden
- manipulationssicher sind
- schreibgeschützt sind
- speicherbar sind
In unserem Online-Shop finden Sie eine große Auswahl an handschriftlich zu führenden Zweckform Fahrtenbüchern aus Papier, die günstig online bestellt werden können, und alle beim Finanzamt anerkannt sind.
Wer bekommt ein Fahrtenbuch und wer muss es schreiben?
Fahrtenbücher werden in zwei unterschiedlichen Fällen geführt: So kann es zu einer Anordnung seitens der Straßenverkehrszulassungsverordnung (StVZO) kommen, die zur Führung eines Fahrtenbuches verpflichtet, wenn nach einem Verkehrsdelikt der Fahrer des Fahrzeuges nicht klar ermittelt werden konnte (sogenannte Fahrtenbuchauflage). Laut Paragraph 31a der StVZO muss in diesen Fällen der betroffene Fahrer alle seine Fahrten detailliert mit Namen, Datum, Kfz-Zeichen und Unterschrift ordnungsgemäß in einem Fahrtenbuch dokumentieren.
Die meist gängigere Nutzungsform ist das Führen eines Fahrtenbuches als Nachweis für das Finanzamt. Es gibt keine Fahrtenbuch-Pflicht, es ?muss? also keiner ein Fahrtenbuch schreiben. Dennoch kann es sich steuerlich lohnen, wenn man als Arbeitnehmer oder Selbstständiger seine beruflichen Fahrten steuerlich absetzen möchte. Mit Hilfe des Fahrtenbuches lassen sich alle getätigten Fahrten lückenlos nachweisen, so dass es zu keinen Unstimmigkeiten beim Finanzamt kommen kann.
Fahrtenbuchmethode oder Ein-Prozent-Regelung?
Es gibt zwei Möglichkeiten, um berufliche Fahrten steuerlich geltend zu machen: Die Fahrtenbuchmethode oder die Ein-Prozent-Regelung. Letztere lohnt sich vor allem für diejenigen, die das Führen eines Fahrtenbuches als sehr aufwendig empfinden und ihren privat genutzten Firmenwagen mindestens 50 % für berufliche Gründe verwenden. Dann gehört das Auto nämlich zum Betriebsvermögen. In diesem Fall kann ein Prozent des Bruttolistenpreises des Fahrzeuges im Monat versteuert werden, also als geldwerter Vorteil - sprich 12 Prozent im Jahr. Unter Umständen kann das Finanzamt jedoch anzweifeln, dass das Fahrzeug wirklich mehr als die Hälfte der Zeit in einem beruflichen Kontext verwendet wurde und dann nachträglich eine detaillierte Auflistung aller getätigten Fahrten verlangen. Insofern lohnt sich die Fahrtenbuchmethode ohnehin.
Wer sein Fahrzeug weniger als 50% für berufliche Zwecke verwendet und dennoch Fahrten zum Kunden steuerlich geltend machen möchte, hat nur über die Fahrtenbuchmethode die Möglichkeit, einen geldwerten Vorteil zu bekommen. Grundlage hierfür ist das ordnungsgemäße und lückenlose Führen eines Fahrtenbuches.
Wenn beides möglich ist: Wann lohnt sich die Fahrtenbuchmethode mehr? Es gibt unterschiedliche Fälle, die zeigen, dass sich die Fahrtenbuchmethode mehr lohnt als die Ein-Prozent-Regelung. Ein Beispiel wäre, wenn die gesamten Kosten des Dienstwagens sehr niedrig sind, also der Firmenwagen bereits abgeschrieben wurde, oder die Anschaffung zu einem großen Teil durch den Arbeitnehmer erfolgt ist. Inzwischen gibt es diverse kostenlose Fahrtenbuch-Rechner, um zu sehen, in welchem Fall sich welche Methode besser eignet.
Wie funktioniert das Fahrtenbuch und wie muss es richtig ausgefüllt werden?
Beim Führen eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuches muss jede berufliche als auch private Fahrt kleinlichst genau dokumentiert werden, sodass die Lohnsteuer am Ende nur die private Nutzung des Autos betrifft.
Das Fahrtenbuch muss chronologisch folgende W-Fragen beantworten:
- Wer ist mit dem (Firmen-)Wagen gefahren (Vor- und Zuname)?
- Wann ist diese Person gefahren (Datum und Uhrzeit von Abfahrt und Rückkehr)?
- Von wo und wohin ist sie gefahren (Abfahrtsort und Zielort)?
- Warum ist sie gefahren (Grund der Fahrt)?
- Wie lange ist sie gefahren (Kilometerstand nach der getätigten Fahrt).
Es empfiehlt sich, Fahrten direkt chronologisch einzutragen, beziehungsweise wenn dies nicht möglich ist, sehr zeitnah Lücken zu ergänzen, damit das Finanzamt das Fahrtenbuch auch anerkennen kann.
Außerdem ist es empfehlenswert, Fahrtenbücher zu Beginn des Jahres zu starten, um diese dann schließlich gemeinsam mit der Steuererklärung beim Finanzamt abzugeben.
Wo sind Fahrtenbücher günstig erhältlich?
Wir führen ein umfangreiches Sortiment an günstigen Zweckform Fahrtenbüchern mit einem übersichtlichen Vordruck für die handschriftliche Führung, die günstig online bestellt werden können.
Bekannte Marken sind hier Avery, Sigel oder RNK-Verlag, die vom Finanzamt anerkannte Fahrtenbücher in Papierform anbieten und zur handschriftlichen Führung bestens geeignet sind. Durch die kompakte Größe in DIN A5 und DIN A5 quer können die zugänglich gestalteten Fahrtenbücher komfortabel in auch kleinen Handschuhfächern verstaut werden. Viele der im Onlineshop verfügbaren Fahrtenbücher werden auch mit einem praktischen Durchschlag angeboten.

Fazit
Wer als Arbeitnehmer oder Selbständiger seine privaten Fahrten von den beruflichen trennen möchte, um diese steuerlich geltend zu machen, kommt um das Führen eines Fahrtenbuches nicht herum. Hier eignen sich besonders Vordrucke, die eine handschriftliche Führung einfach ermöglichen, da diese bei ordnungsgemäßer Handhabung stets vom Finanzamt anerkannt werden. Beliebte Fahrtenbücher wie Zweckform Fahrtenbücher von Avery oder Sigel können bequem online und günstig auf büroshop24 bestellt werden.